Viele Würfel sind gefallen in den jüngsten Tagen: Eine Saison ist vorbei, die nächste steht in den Startlöchern und ist in weiten Teilen vorbereitet. Der Staffeltag hat stattgefunden – und wir blicken daher jetzt in alle möglichen Richtungen: nach hinten, nach vorn, aufs Fairplay, auf Neuerungen.

Voila: Unsere Pokalsieger

Über den Ausgang im halleschen Herren-Pokal haben wir hier unter dem Keyword „Einheizturbine“ schon bilanziert. Das war am 1. Mai. Auch bei den Damen siegte die Einheit, allerdings erst zu Pfingsten. Als die Saison dann schon quasi gelaufen war, krönte zuletzt der Nachwuchs am 22. Juni seine Pokalhelden: nämlich Buna (A), Turbine (B), BSV Ammendorf (C), nochmal Turbine (D) und HFC (E). Neben der Herrenreserve noch zweimal bei den Kids: Turbine holt also das Halle-Triple. Glückwünsche auf den Felsen und an alle anderen Preisträger.

Liga-Resümee von oben nach unten

Der Teamsportler sponsort den Pokal, die Draufschau auf die diversen Ligen mit Halle-Beteiligung dagegen wird maßgeblich textgesponsert vom Spielausschussvorsitzenden Sven Wunderlich. Und zwar wie folgt:

Der Hallesche FC dreht auch in der kommenden Spielzeit seine Runden in der Regionalliga. Als Vizemeister hofft ganz Halle nun auf die Meisterschaft. Die hatte dem FC Lok Leipzig bekanntlich auch nicht gereicht, man sieht sich wieder und kämpft neuerlich um den Aufstieg.

Eine Etage tiefer, in der Oberliga, darf der VfL Halle 96 wieder ran. In der abgelaufenen Spielzeit musste man nicht zittern. Der VfL spielte sogar ganz oben mit und musste sich nur der zweiten Mannschaft des FCM und dem VfB Krieschow geschlagen geben.

In der höchsten Spielklasse unseres Verbandes, die dann ja auch Verbandsliga heißt starten die Liga-Dinos BSV Halle-Ammendorf und Blau-Weiß Dölau erneut durch. Amme ist souverän durch die Saison marschiert (und hatte gemeinsam mit Barleben, durch Stromausfall, sogar ein Spiel mehr als der Rest)! Dölau mit Fleiß und viel Schweiß. Aber drin ist drin – wie beim Ball hinter der Linie.

In der Landesliga Süd, die neuerdings von Namensgeber Lotto mitfinanziert wird, kam die Turbine aus dem halleschen Hochgebirge auch ohne Glück durch und konnte lange vor dem letzten Spieltag die Planung für 2025/2026 angehen.

Die Landesklasse bleibt aus Halle-Perspektive das Sorgenkind! Auch in diesem Jahr erhöht sich die Anzahl der Absteiger aus der Stadtoberliga, weil mehr als eine Mannschaft den Weg in den Kreis antreten muss. Neben der ESG Halle geht es auch für Askania Nietleben in die Stadtoberliga zurück. Dölau II, Amme II und die Frösche des FC Halle-Neustadt halten die Spielklasse.

Jetzt ab in unsere Gefilde!

Stadtmeister wird Turbine Halle II – herzlichen Glückwunsch! – und steigt in die Landesklasse auf. Der FSV 67 und der SV Dautzsch steigen (wegen oben erwähnter Landes-Absteiger) in die Stadtliga ab. Das ebenfalls abgestiegene Team vom VfL II löst sich auf.

Staffelsieger in der Stadtliga wird die Zweite der Einheit. Die darf aber nicht rauf, denn da ist ja schon eine Einheit… Rauf gehen daher Kröllwitz als Zweitplatzierter und der PSV Halle als Dritter. In die Stadtklasse verabschiedet sich die SG Buna Halle-Neustadt. Kine em Halle II wäre ebenfalls sportlich abgestiegen, profitiert aber vom schon erwähnten VfL-II-Rückzug.

Staffelsieger in der Stadtklasse ist die Zweitvertretung der SG Motor Halle. Gratulation zur „kleinstmöglichen Meisterschaft“! Auf den Aufstieg verzichtet die SG allerdings, somit durfte die Post mit Filialsitz in der Grenzstraße aufsteigen.

Schöne Zugabe: Turbine meldet eine vierte Mannschaft und Kröllwitz eine Zweite. Aus organisatorischen Gründen  werden die 15 Teams in zwei Staffeln (8 + 7) geteilt, in denen die Teams jeweils dreimal gegeneinander antreten – also 21 bzw. 18 Spiele vor der Brust haben.

Fairplay hübscht die Mannschaftskassen auf

Die wenigsten Punkte für Karten jedweder Art oder Sportgerichtsurteile sammelten Rotation (Stadtoberliga), Polizei (Stadtliga) und Roter Stern III (Stadtklasse) – dafür ein herzliches Dankeschön fürs Spiel-Fair-Ständnis und 100 Euro in jede der drei Mannschaftskassen. Fairplay, besser gesagt der Mangel davon, war leider eins der größten Ärgernisse in der abgelaufenen Spielzeit. Auf dem Staffeltag schwor Präsident Thomas Paris die Anwesenden eindringlich darauf ein, das mit großen Anstrengungen wieder auf den richtigen Weg zu bringen.

Pokal 2025/26: Die ersten Runden sind ausgelost

Einige Neuerungen gibt es im Pokal. So dürfen (erste) Mannschaften aus der Stadtklasse auf Antrag lieber im Reservepokal starten. Gelbsünder bekommen eine Amnestie nach dem Viertelfinale, damit sie im Finale nicht deswegen fehlen. Und Stadtpokalsieger Einheit kriegt ein Freilos in der Ausscheidungsrunde.

Apropos: Seit dem Abend des 3. Juli steht nun auch fest, wer gegen wen die ersten Pokalspiele der neuen Serie austrägt. Und zwar:

Reservepokal:

  • Nietlebener SV II – FC Halle-Neustadt II
  • FSV 67 Halle II – SV Blau-Weiß Dölau III
  • SG Motor Halle II – Reideburger SV II
  • ESG Halle II – Hallescher SC II
  • TSG Wörmlitz-Böllberg II – SG Einheit Halle II
  • Turbine Halle III – SV Rotation Halle II

Stadtpokal:

  • Roter Stern Halle – TSG Kröllwitz
  • ESG Halle – SV Dautzsch
  • FC Halle-Neustadt – Kanenaer SV
  • SV Rotation Halle – FSV 67 Halle
  • TSG Wörmlitz-Böllberg – Kine em Halle
  • PSV Halle – Hallescher SC

Wer hier nicht erwähnt wurde, ist per Freilos eine Runde weiter.