Nachdem alle Auf- und Absteiger feststehen, schauen wir mit diesem Überblick zusammenfassend auf die abgelaufene Spielzeit im halleschen Männerbereich zurück. Ein bisschen fürs Archiv, ein bisschen zum Revue passieren lassen, ein bisschen als Dank an alle Akteure!

Der Text kommt Ihnen bekannt vor, zumindest das Gerüst? Nun ja, wir hatten da einen wirklich lesenswerten Vorgänger in der Schublade und räumen gern ein, dass wir bei uns selbst abgeschaut haben…

Allen Aufsteigern: Herzlichen Glückwunsch. Allen Absteigern: Sh*t happens! Allen Fairplaysiegern: Das ist es, was wirklich zählt! (In allen SFV-Ligen gab’s für die fairste Truppe jeweils 100 Euro.)

Wir sehen uns auf den Plätzen. Schönen Sommer noch!

2. Stadtklasse

Staffelsieger ist die Spielgemeinschaft Seeben/HTB III mit nur drei Punkten Vorsprung vor Kine em II (die schon im Vorjahr Zweiter wurden). Spannend war’s bis zum letzten Spieltag, entscheidend war ein mühsamer Sieg gegen den Tabellenletzten im letzten Spiel der Saison. Kine em II hatte es mit dem Drittplatzierten (PSV II) zu tun und verlor knapp. In einer 7er-Staffel spielten die Teams dreimal gegeneinander. Erneut das fairste Team der Liga (nur 14 Gelbe Karte): Dautzsch II.

1. Stadtklasse

Staffelsieger ist erneut Halle-Neustadt III. Diesmal aber knapper als im Vorjahr, als man noch mit 11 Punkten Vorsprung über die Ziellinie ging. Dafür gesellte sich für die Frösche nun auch noch der Fairplay-Titel hinzu – heyho, ein Double! Aufgestiegen wird diesmal auch – wobei Ha-Neu III in der kommenden Saison wegen Rückzug der Stadtoberliga-Truppe sozusagen zur „neuen Zweiten“ wird.

Wie eine Etage tiefer spielten die Teams auch in der 1. Stadtklasse je dreimal gegeneinander. Apropos „eine Etage tiefer“: Aufgrund geringerer Anzahl an Mannschaftsmeldungen kommt Halles Fußball im Folgejahr mit einer Liga weniger aus. Die 2. Stadtklasse ist erst einmal Geschichte!

Stadtliga

Staffelsieger mit einem winzigen Pünktchen Vorsprung ist Kine em. Mitaufsteiger ist Reideburg. Das Duo war der Konkurrenz weit enteilt und lieferte sich die gesamte Saison über ein heißes Rennen. In Hinspiel dabei zu heiß und unrühmlich (Abbruch), im Rückspiel cool und mit Rosen. Weil es einen Rückzug gab (Lettin II), gibt es keinen sportlichen Absteiger.

Stadtoberliga

In der Stadtoberliga fiel die Entscheidung erst am letzten Spieltag nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen über die gesamte Rückrunde hinweg. Dölau II gewinnt nach einem 7:0 im letzten Spiel gegen den Roten Stern die Stadtmeisterschaft und steigt in die Landesklasse auf – und Turbine II landet auf Platz 2. Kleiner Trost: Das Team vom Felsen ist, punktgleich mit Liga-Neuling Dautzsch, die fairste Truppe in der höchsten SFV-Spielklasse. Dafür gibt’s denn aber auch nur die Hälfte der Kohle, oder wie es Spielausschusschef Sven Wunderlich ausdrückt: „Fairplay beginnt auf dem Rasen und endet beim Scheck.“
Nächste Saison spielen Ha-Neu II (nach Rückzug, siehe oben) und Kröllwitz (ohnehin Abstiegsplatz) in der Stadtliga, wobei Einheit II hier vom Frösche-Verzicht profitiert.

Rückblickend betrachtet: Frösche im Anmarsch. :-) Sowohl von unten als auch von oben kriegt die Stadtliga grünen Zuwachs. Fusionsfrosch-Modus der Marke Neustadt, sozusagen. (Foto: pixabay)

Obendrüber (Spoiler: Für keinen geht’s rauf, aber auch für keinen runter.)

Landesklasse 6: Askania ballert sich mit toller Saison auf #2, leider schoss das punktgleiche Bennstedt zwei lächerliche Törchen mehr. Mit etwas Abstand direkt dahinter landet ungefähr gleichauf das Halle-Trio mit VfL II, FSV 67 und Halle-Neustadt. Dann ein Mittelfeld ohne städtische Vertreter, und glücklicherweise knapp oberhalb der Abstiegszone findet sich Lettin ein.

Landesklasse 7: Hier ist grundsätzlich wenig Halle-Beteiligung im Spiel. ESG und Einheit landen im unteren Mittelfeld, hatten aber durch zwei recht abgehängte Letztplatzierte auch keine echten Abstiegsängste auszustehen.

Landesliga Süd: Turbine als einziger Halle-Vertreter landet im Mittelfeld auf Platz 8.

Verbandsliga: Halle-Ammendorf trudelt solide im Mittelfeld ein, Dölaus Schlussplatzierung mit vier Vereinen Pufferzone bis zu den Abstiegsrängen täuscht ein wenig darüber hinweg, dass es eine ganze Weile spannend im Sinne von „grenzwertig“ zuging.

NOFV-Oberliga Süd: Der VfL findet sich im Mittelfeld ein.

3. Liga: Der HFC landet im unteren Mittelfeld.

Und hier die Staffeln in der nächsten Spielzeit:

Update: Nix da mit „noch offen“ – HSC II ist dabei!