Bei bestem Wetter hat der Kanenaer SV am 1. Mai 2024 im Stadion am Zoo das hallesche Stadtpokalfinale gewonnen. In einem „Hin-und-her-Spiel“ gegen den Landesklassisten VfB Lettin hatten 90 Minuten nicht gereicht: Knapp 500 Zuschauern wurde ein heißer Schlagabtausch geboten, der erst „n. E.“ mit 9:7 beendet war. Mit 1:1 ging’s in die Pause, mit 2:2 in die Trinkpause, mit 3:3 in die Verlängerung und mit 4:4 dann ins Elfmeterschießen – Fußballherz, was willst du mehr?!
Als der Pokal erstmals in den Nordhallenser Himmel gehoben wurde, war es dann schon gegen 17 Uhr. Ein paar Stunden vorher hatten sich auf demselben Rasen bereits BSV Ammendorf II und Turbine II duelliert. Das diesjährige Reservepokalfinale entschied Turbine vor etwas mehr als 200 Zuschauern mit 5:2 für sich.
Was beide Spiele gemeinsam hatten: Wärme auf dem Platz und den Rängen. Souveräne Schiedsrichterteams. Neun gelbe Karten. Zufriedene Sieger. Und faire Verlierer.
Und: Wir hatten berichtet, dass abseits des Stadtpokaltrubels im beschaulichen Bernburg ja auch das Landespokalfinale der Damen über die Bühne ging – mit Beteiligung von Blau-Weiß Dölau. Hier ist zu berichten, dass der Underdog gegen den haushohen Favoriten „nur“ mit 0:6 unterlag. Man kann das sogar als Achtungserfolg bewerten, immerhin handelt es sich beim Magdeburger FFC um eine Regionalliga-Mannschaft.
Ein Trinkgefäß XXL wandert nach Halle-Ost: Kanena gewinnt den Stadtpokal 2023/24. Ersatz-Kapitän Patrick Braumann angelt sich das begehrte Teil (denn David Reza hatte recht früh „Knie“).
Line-Up im Endspiel: Lettin (schwarze Trikots) unter der Leitung von Schiri Torsten Hüttig und Assistenten Sebastian Hinsche und Constantin Bleck gegen den späteren Pokalsieger Kanena (weiße Trikots)
Heiß, aber lustig: Vorm Stadtpokalfinale scherzt Kanena-Captain David Reza (links) mit seinem Lettiner „Amtskollegen“ Martin Gudert.
Zum letzten Mal im Reservepokal die Turbine angeworfen – Herzliche Glückwünsche gehen raus an die Felsenkicker-Zweite!
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