Auch wir vom Fußballverband nennen ihn ja „Tag der Arbeit“, den 1. Mai.

Denn es ist in Halle gute Tradition geworden, an jenem hoffentlich schönen Tage die Finalisten von Stadtpokal und Reservepokal gegeneinander antreten zu lassen.

Finale, Teil 1

Und so treffen – auch das keine Neuerung! – im Stadion am Zoo zuerst (11 Uhr) die jeweils zweiten Mannschaften von BSV Ammendorf und Turbine aufeinander. Eine von beiden darf sich dann gegen Mittag „Reservepokalsieger“ nennen.

Das Spiel wird geleitet von Jens Degenkolbe, ihm assistieren Maximilian Paul Bethge und Benjamin Andrich, als vierter Offizieller fungiert Kay Oberhaupt.

Amme II hat auf dem Weg ins Finale immer ziemlich genau gewusst, wo das gegnerische Tor steht: Bei Kanena II endete das Spiel 0:24, bei Wörmlitz II dann noch 0:15, bei der Polizwei „nur“ 0:11 und im Halbfinale begnügte man sich – erstmals daheim übrigens – mit einem 4:1 gegen die Einheit-Reserve.

Turbine II startete mit Freilos, um dann – aber nur halb so gut wie Amme zum Auftakt (nämlich 0:12) – deren grün-weißen Nachbarn derb einzuschenken. Weiter ging’s daheim gegen Nietlebens Zweite mit 7:1 zu Ende, um sich im Halbfinale mit 0:3 bei der ESG II durchzusetzen.

Weil zwischen beiden Spielen Mittagszeit ist, verweisen wir an dieser Stelle gern aufs gastronomische Angebot und teilen mit, dass der Gesamteintritt 8 Euro beträgt (ermäßigt 5 Euro, Kids bis 12 zahlen nix) und das VfL-Stadion ab 10 Uhr für Zuschauer geöffnet ist.

Finale, Teil 2

14 Uhr laufen dann die Teams von Kanena und Lettin zum Stadtpokalfinale auf, angeführt von Schiri Torsten Hüttig und dessen Assistenten Sebastian Hinsche und Constantin Bleck. Vierter Offizieller ist Raoul Ludwig.

Kanena ließ in Bruckdorf mit 1:13 nichts anbrennen. Die nächsten Spiele waren da schon knapper (bei Kine em 1:3 und bei der Polizei 2:3), bevor im Halbfinale auf heimischem Geläuf der Vorjahressieger Nietleben beachtlich mit 5:1 geschlagen wurde. Könnte statistisch betrachtet die weiteste Anreise gewesen sein.

Lettin sollte also gewarnt sein, Landesklassist hin oder her! Das Team aus dem Norden schlug erst den in derselben Liga agierenden FSV mit 3:0, siegte dann souverän mit 0:4 in Wörmlitz, brauchte aber bei Motor die Entscheidung vom Punkt (4:5 n. E.). Im Halbfinale bekam es Lettin erneut mit einem Landesklasse-Gegner zu tun – und schlug die ESG daheim mit 3:2.