Gemeinsamer Aufruf: Fußballverbände aus Halle und Saalekreis werben für Ukraine-Unterstützung
Mit einem Statement an „ihre“ Fußballvereine machen die beiden Präsidenten Stefan Kupski (KFV Fußball Saalekreis) und Thomas Paris (SFV Halle) aus ihrer Betroffenheit um die Situation in der Ukraine keinen Hehl: Beide Verbände rufen gemeinsam dazu auf, aus dem Vereinsleben der örtlichen Klubs heraus Unterstützungsangebote für Betroffene zu schaffen. Damit folgen Paris und Kupski einem Impuls der LSG Lieskau, die von einer eigenen Spendenaktion berichtet hatten.
„Das ist ein tolles Signal an diejenigen, die gerade ihre Heimat verloren haben und sich auf den Weg in eine ungewisse Zukunft begeben mussten“, kommentiert Thomas Paris: „Wir freuen uns sehr über solche und weitere Vorstöße unserer Vereine.“
„Bei den Heimspielen eine Spendendose herumgeben, ein paar Euro aus der Mannschaftskasse lockermachen, geflüchtete Kids zum Training einladen oder als Verein lokale Aufrufe für Kleider- oder Sachspenden verstärken – die Möglichkeiten zu helfen sind vielfältig und nicht unbedingt nur eine Sache des Geldes“, sagt Stefan Kupski. „In unseren Vereinen kommen eine Menge Fußballbegeisterte zusammen – Sportvereine sind in solchen Situationen geradezu prädestiniert dafür, mit einer Gemeinschaftsleistung Großartiges bewegen zu können.“
Selbst als Verwalter für Spenden könne ein Fußballverband zwar nicht agieren, wohl aber auf existierende Projekte verweisen. Einen hervorragenden Überblick liefert beispielsweise www.engagiert-in-halle.de/hilfe-fuer-menschen-aus-der-ukraine. Neben regionalen Spendenkonten (AWO Sachsen-Anhalt, Friedenskreis Halle) werden hier auch aktuelle Sammelaktionen veröffentlicht. Zudem können Vereine, die sich engagieren, hier Freiwillige finden, die sie dabei unterstützen.