Der Start in den Mai war nicht nur für Halles Herren von Pokalwettbewerben geprägt, sondern auch im „Fußball, weiblich“. Wir schauen unserem Verantwortlichen Thomas Siegmann auf die Partien unter hallescher Beteiligung zurück:
Stadtpokal-Halbfinale (SFV Halle): Einheit sichert sich Finalticket gegen Roten Stern
Nach dem Rückzug des Frauenteams aus Halle-Neustadt stand der Hallesche FC II bereits als Finalteilnehmer fest. In der anderen Paarung tanzte die Einheit souverän in den Mai und schlug den Roten Stern am Vorabend des Feiertags mit 7:0.
Siegmann schildert: „In Halbzeit 1 hat der Rote Stern gut mitgehalten, sich auch Torchancen erspielt, das Quentchen Glück aber fehlte. Währenddessen fehlte es den Einheit-Mädels nach gutem Spiel bis vor den Strafraum (noch) die Genauigkeit beim Abschluss, zur Halbzeit stand ein 1:0 zu Buche.“ Erst in der letzten halben Stunde fielen die weiteren Tore, insgesamt drei Tore steuerte Finja-Lucie Windgassen bei. Das Finale wird am 8. Juni ausgetragen.
FSA-Pokalfinals (B-Juniorinnen und Frauen): Magdeburg schlägt Halle
1. Mai 2025: Gleich zweimal Wolfen, gleich zweimal HFC gegen FCM. Zuerst durften sich die U17-Teams messen. Schnell stellten die Magdeburgerinnen die Weichen auf Sieg, mit 0:3 ging es in die Pause. Kurz nach der Halbzeit keimte Hoffnung aus, als unsere Mädels zum 1:3 verkürzen konnten und wenig später noch einmal zum 2:4. Dann aber kam bei ordentlich Mai-Wärme die spielerische Überlegenheit des Gegners richtig zum Ausdruck: Endstand 2:8. Gratulation nordwärts zum Pokalsieg – und an die HFC-Mädels zum Vizepokalsieger!
Vor mehr als 550 Zuschauern war das Pokalfinale der Frauen eine Halbzeit lang keine klare Angelegenheit. Dabei ging Regionalligist FCM als klarer Favorit in die Partie. In einer vergleichsweise kampfbetonten Partie ging es mit 0:1 in die Halbzeit. Ähnlich wie im oben beschriebenen Stadtpokal sorgte die letzte halbe Stunde der Partie dann für die Entscheidung. Der HFC belohnte sich mit dem Ehrentreffer zum zwischenzeitlichen 1:3 durch Prisca Steiger für eine ordentliche Leistung gegen einen (zu) starken Gegner, der letztlich mit 1:4 gewinnt und so nicht nur den Landespokal holt, sondern sich auch für den DFB-Pokal qualifiziert. Siegmann: „Toll mitgehalten, viel entgegengesetzt. Mit dieser Leistung braucht der HFC keine Angst vor der Relegation für die Regionalliga haben – ich wünsche gutes Gelingen!“
Text: Reinhard Franke | Vor-Ort-Recherche: Thomas Siegmann | Fotos: Thomas Siegmann (Stadtpokal); Andreas Feineis (Pokalspiele FSA)
Hinterlasse einen Kommentar